Wir leben in einer Gesellschaft, in der Funktionieren, Erfolg und Wettbewerb einen hohen Stellenwert haben. Etwas provokant möchte ich behaupten: Wir befinden uns in einem kollektiven Hamsterrad. Wir machen so lange weiter, bis Körper und / oder Psyche streiken. Sogar dann ist häufig das oberste Ziel, möglichst schnell wieder „fit“ zu werden, auf das alte Leistungsniveau zurückzukommen.
Die Errungenschaften
Zweifelsohne sind auf diese Weise viele technische Fortschritte und ein finanzieller Wohlstand in der westlichen Welt möglich geworden. Nun ist es an der Zeit, uns wieder mehr mit dem Menschsein zu beschäftigen – auch oder gerade in Unternehmen.
Kulturwandel statt Verhaltensoptimierung
Dass Unternehmen nun auch in die Gesundheit der Mitarbeiter*innen investieren, ist häufig eine Strategie, um die Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen und auch um ihrer Fürsorgepflicht nachzukommen. Aus meiner Sicht reicht es jedoch nicht aus, Maßnahmen zu etablieren, die ein gesundheitsförderliches Verhalten von Mitarbeiter*innen bezwecken. Dieser Ansatz fokussiert häufig weiterhin das möglichst störungsfreie Funktionieren, ist also Teil des Hamsterrades. Vielmehr muss ein Bewusstseinswandel und somit auch ein Kulturwandel in Unternehmen stattfinden:
Das Menschsein.
Wir Menschen dürfen wieder mehr begreifen, was es bedeutet, soziale Wesen zu sein und im Vergleich zu Maschinen Bedürfnisse zu haben. Erst dann haben wir, aus meiner Sicht, eine Chance nachhaltig resiliente Menschen und Unternehmen zu werden.
Wie geht es dem Menschen in Ihrem Unternehmen? Ich freue mich auf einen Austausch mit Ihnen, nehmen Sie gerne Kontakt auf.